Wiederinbetriebnahme der Barbora-Hütte

Durch die EEA- und Norway Grants tragen Island, Liechtenstein und Norwegen dazu bei, die sozialen und wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums zu verringern und die bilateralen Beziehungen zu den 15 EU-Mitgliedstaaten Mittel- und Südeuropas zu stärken.

Im Rahmen der Wiederinbetriebnahme planten wir vermessungstechnische und geodätische Arbeiten, die den Zustand des Kulturdenkmals kartierten. Es handelt sich um eine unbewegliche Ansammlung von Gebäuden und Grundstücken, die nach Angaben auf der Website des Nationalen Denkmalinstituts seit dem 3. Mai 1958 als geschütztes Denkmal aufgeführt sind. 1045 ist Teil dieses Komplexes. Laut Denkmalkatalog des National Heritage Institute ist die Ansammlung im Register der Kulturdenkmäler unter der Nummer 24598/2-2441 eingetragen.

Die eigentliche Wiederinbetriebnahme haben wir in zwei Teile geteilt. Der erste Teil ist die Sanierung und Instandsetzung des Gebäudes S01 – des Bestandsgebäudes der Barbora-Hütte inklusive des erhaltenen Hochofens. Der zweite Teil ist die bauliche Wiederherstellung des ursprünglichen Gebäudes S02, das Teil der Barbora-Hütte war, aber durch die Verwüstung des Denkmals zerstört wurde.

Innerhalb der Bauarbeiten des Gebäudes S01 umfassten wir Reparaturen und Restaurierungen von Mauerwerk, Putz, Fußböden, Gewölbedecken, Treppen, Sanitär-, Schlosser- und Zimmermannselementen, Entfernung und Neuverfugung von Teilen der Strukturen, die durch unsensible Eingriffe in den Charakter des Kulturdenkmales entstanden sind. Wir werden den zerstörten südlichen Erdgeschossanbau des Gebäudes S01 sanieren. Wir planen neue Elektroleitungen und Löschwasserleitungen. Wir werden die Scheiben von Fenstern und Türen ersetzen, wobei wir die Restaurierung der erhaltenen Originalartefakte maximal nutzen. Bei der Wiederinbetriebnahme des Gebäudes S01 fixieren und stabilisieren wir den Hochofenkörper. Alle Bauarbeiten und Farblösungen des Gebäudes werden auf der Grundlage der Empfehlungen des National Heritage Institute durchgeführt. Die Materialauswahl basiert auf den Standarts der damaligen Zeit. Diese Praxis wird bei allen Bauarbeiten am S01 und am Gebäude S02, dem ehemaligen Teil der Barbora-Hütte, befolgt. Das Gebäude S02 wird an die Kanalisation angeschlossen und wir planen, es teilweise zu beheizen. Wir werden hier sanitäre Einrichtungen für Besucher (Toiletten für Besucher, einschließlich Behindertentoiletten, einen Aufenthaltsraum für das Personal, einen Reinigungsraum, einen Lagerraum, einen Wirtschaftsraum und ein Büro) schaffen. Hauptteil des Gebäudes wird eine Ausstellungshalle sein, die wir als Vortrags- und Konzertsaal oder als Treffpunkt von Vereinen und Organisationen in der Gemeinde nutzen wollen.

Mit der Wiederinbetriebnahme des S02-Gebäudes schaffen wir Besuchereinrichtungen und ermöglichen den Ausstellungsbetrieb im S01-Gebäude. Gleichzeitig werden wir das Erscheinungsbild der Barbora-Hütte in die Zeit ihrer Entstehung zurückversetzen. Mit dieserm sensiblen Wiederaufbau erreichen wir eine perfekte Rückführung in den Originalzustand der Barbora-Hütte.